AKTION   |  von Annette Eni

Was wäre, wenn... wir mal saubermachen?

Unsere Straßen im Kiez sehen räudig aus


Ganz ehrlich, ich finde, unsere Straßen sehen echt räudig aus. Überall liegt Laub, Baumblühten, heruntergefallene Äste, Papier, Coffee-to-go-Becher, der eine oder andere vertrocknete Hundehaufen und sogar noch der Wintersplitt. Ich finde das für unseren Kiez echt unwürdig.


So, nun können wir über die Stadtverwaltung meckern, warum es so aussieht und uns die Frage stellen, wofür wir eigentlich Straßenreinigung bezahlen, oder....

... wir machen mal sauber!


Ich kann mich erinnern, in den 70gern hatte meine Oma mal kurzzeitig die Hauswartsstelle eines typischen Berliner Altbaus in der Manteufelstraße in Tempelhof innen.


Ihr erste Amtshandlung am Morgen war, den Bürgersteig vor dem Haus zu fegen. Warum scheren wir uns nicht mehr darum, wie es vor unserem Haus aussieht???


Stellt euch vor Tante Erna aus Freiburg kommt zu Besuch, was würde die wohl über den Zustand in unseren Kiez sagen?


Unsere Idee: Wir machen mal sauber!

Und zwar alle zusammen im Kollektiv.



Am 12./13. Juli 2025


Lasst uns am 12./13. Juli mal die Straßen fegen und unseren Kiez mal auf Hochglanz polieren. Jeder vor seiner Haustür.


Wer keinen Besen oder Harke hat, kann ja seinen Nachbarn fragen und so auch die Idee weitertragen.


Das Zusammengekehrte sammeln wir in Haufen am Straßenrand und informieren dann die BSR und bitten um Abholung.


Ich bin davon überzeugt, wenn die Straßen wieder sauberer sind, dann fliegt das nächste Papierchen auch nicht mehr so leicht an den Straßenrand und wir werden uns alle auch wohler und schöner fühlen.


Macht Vorher-Nachher-Fotos und schickt sie uns per Email, dann können wir allen zeigen, wir fleißig wir waren!


Wir zählen auf euch!

Ideen und Vorhaben


Zukunftslust hat in einem ersten Schritt diverse Handlungsfelder für den notwendigen Transformationsprozess definiert. Diese sind keinesfalls statisch zu betrachten und natürlich erweiterbar.


Wir haben unsere Arbeit mit dem Thema BIODIVERSITÄT begonnen, da wir hier viele Dinge unabhängig von der Verwaltung gestalten und vielmehr in Eigenverantwortung umsetzen können. Wir verstehen uns dabei in erster Linie als Ideengeber und Aufklärer, alles andere liegt jedoch in den Händen der Anwohner, so dass wir hier auch kaum die Möglichkeit einer Erfolgsmessung haben.


Als nächstes möchten wir uns mit dem Thema MOBILITÄT befassen, da hier alle Anwohner gleichermaßen  Interessen vertreten.  Ein  erstes Stimmungsbild hierzu, wird bereits über unser Registrierungsformular abgefragt und nun möchten wir gern das Nachbarschaftsfest dafür nutzen, die Interessenslage und die Wünsche der Anwohner näher in Erfahrung zu bringen.


Dafür werden wir eine Umfrage zum Mobilitätsverhalten sowie einige Vorschläge zur Abstimmung vorbereiten. Darüber hinaus kann jeder Vorschläge in einer Ideenbox abgegeben und/oder auf einer der "Was wäre, wenn..."-Flächen schreiben.


Wir würden uns über eine rege Teilnahme an dieser Aktion sehr freuen, und werden im Anschluss an die Veranstaltung das Ergebnis der Umfrage sowie die einzelnen Vorschläge veröffentlichen, und dann schauen, wie und welche Ideen, Wünsche und Maßnahmen wir in die Umsetzung bringen können.


Umfrage der Senatsverwaltung


Übrigens unser lieber Bürgermeister, Kai Wegener, macht gerade eine Umfrage, wie zufrieden wir mit der Sauberkeit in unserer Stadt sind. Wer Lust hat kann sich hier beteiligen.

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