
EDITORIAL
Liebe Zukunftsmacher:innen, liebe Leser:innen,
der Juni war, so muss ich es offen sagen, geprägt von Enttäuschungen. Allem voran die aktuellen Weichenstellungen der Bundesregierung, die geplanten Mittelverwendungen (KTFG) bis hin zur Aufweichung der "zu ambitionierten Klimaziele". Die Tatsache, dass auch die Berliner Landesregierung scheinbar sämtliche Mittel lieber für die Erweiterung der A100 verballert, Fahrradwege zurückbaut, Tempo 30 Zonen zurücknimmt und den erteilten Auftrag für die Installation von Trinkwasserbrunnen zurückzieht bis hin zu unserer Bezirksverwaltung, die gefühlt sämtliche Anfragen mit, "dafür haben wir nicht die finanziellen Mittel" beantwortet, machen mich fassungslos.
Noch mehr hat mich allerdings getroffen, dass meine direkten Nachbarn sich darüber aufregen, dass ich zwei Miniapfelbäumchen mit "ihrem" Wasser gieße